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Karfreitag 18.04.2025 10:00 - 17:00
Ostern 20.04.2025 10:00 - 17:00
Ostermontag 21.04.2025 10:00 - 17:00
Tag der Arbeit 01.05.2025 10:00 - 17:00
Auffahrt 29.05.2025 10:00 - 17:00
Pfingsten 08.06.2025 10:00 - 17:00
Pfingstmontag 09.06.2025 10:00 - 17:00
Nationalfeiertag 01.08.2025 10:00 - 17:00
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag 21.09.2025 10:00 - 17:00
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag - Montag 22.09.2025 geschlossen
Heiliger Abend 24.12.2025 10:00 - 17:00
Weihnachten 25.12.2025 geschlossen
Stephanstag 26.12.2025 10:00 - 17:00
29.12.2025 10:00 - 17:00
Silvester-Abend 31.12.2025 10:00 - 17:00
Neujahr 01.01.2026 geschlossen
Berchtoldstag 02.01.2026 10:00 - 17:00
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Alle anzeigenAb den 1870er-Jahren bereisten wohlhabende Globetrotterinnen und Globetrotter mit Zug und Schiff zum Vergnügen die Welt. Jules Verne schrieb über eine gelungene Weltumrundung in 80 Tagen und auch einige Schweizerinnen und Schweizer umrundeten den Globus. Vom 6. April bis 26. Oktober 2025 widmet sich eine neue Ausstellung, ausgehend von einer Forschungsarbeit der Universität Genf mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds, der Eroberung der Welt durch die ersten Touristinnen und Touristen.
Im Zeitalter der industriellen Revolution und der Kolonialisierung, welche das 19. Jahrhundert prägten, ermöglichte die Entwicklung neuer Verkehrsmittel den Zugang zu den verschiedenen Weltregionen. Die Eisenbahn und die Dampfschifffahrt ebneten den Weg für die ersten touristischen Weltreisen.
Die Ausstellung zeigt, wie Weltreisen – zuvor ein Privileg der Abenteurer – für wohlhabende Touristinnen und Touristen auf der Suche nach Abwechslung und Exotik zugänglich wurden. Jules Verne brachte diese Entwicklung fast zur gleichen Zeit anhand der aussergewöhnlichen 80-tägigen Weltreise des Phileas Fogg in Romanform. Die zwei Originalmanuskripte des 1872 erschienen Werks sind in Prangins zu sehen.
Unter den Tausenden Touristinnen und Touristen, die zwischen 1869 und 1914 die Welt umrundeten, befanden sich auch einige Schweizerinnen und Schweizer, denen die Ausstellung einen besonderen Platz einräumt.
Die ersten Weltreisenden liessen sich ihre Reise entweder durch Reisebüros organisieren, die «All-inclusive»-Angebote zusammenstellten, oder sie planten ihre Reise nicht bis ins Detail. In jedem Fall aber sahen sie die Welt, oder vielmehr eine relativ eingeschränkte Liste von Zwischenstationen auf der Nordhalbkugel: London, Paris, Alexandria, Suez, Aden, Bombay, Kalkutta, Singapur, Hongkong, Yokohama, San Francisco, Salt Lake City und New York.
Unterwegs sammelten sie unzählige Souvenirs, Dekorationsgegenstände, Postkarten, Fotos und Anekdoten. Entsprechende Objekte aus privaten Sammlungen und öffentlichen Institutionen markieren nun den Rundgang durch die Ausstellung auf zwei Etagen des Château de Prangins. Installationen, die mit dem Ruf der Ferne locken, sorgen für ein immersives Erlebnis. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie die Weltreisen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem allgegenwärtigen Motiv der Volkskultur werden konnten – nicht zuletzt dank einer Reihe visueller Errungenschaften und literarischer Werke, mit deren Hilfe man die Welt umrunden konnte, ohne sein Zuhause zu verlassen.
Ausserdem erinnert die Ausstellung an den historischen Kontext, in dem diese Globetrotterinnen und Globetrotter zur Eroberung unseres Planeten aufbrachen. Sie stammten aus den grossen Kolonialmächten und machten die Welt zu ihrem Spielfeld. Dank Imperialismus, Kapitalismus und technischem Fortschritt lag ihnen die Welt zu Füssen.
Leiterin Kommunikation, Marketing und Fundraising