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Tag der Arbeit 01.05.2025 10:00 - 17:00
Auffahrt 29.05.2025 10:00 - 17:00
Pfingsten 08.06.2025 10:00 - 17:00
Pfingstmontag 09.06.2025 10:00 - 17:00
Nationalfeiertag 01.08.2025 10:00 - 17:00
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag 21.09.2025 10:00 - 17:00
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag - Montag 22.09.2025 geschlossen
Heiliger Abend 24.12.2025 10:00 - 17:00
Weihnachten 25.12.2025 geschlossen
Stephanstag 26.12.2025 10:00 - 17:00
29.12.2025 10:00 - 17:00
Silvester-Abend 31.12.2025 10:00 - 17:00
Neujahr 01.01.2026 geschlossen
Berchtoldstag 02.01.2026 10:00 - 17:00
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Alle anzeigenDie neue Ausstellung im Château de Prangins – Schweizerisches Nationalmuseum geht der Liebe und Sexualität im 18. Jahrhundert auf den Grund.
Ob fein angedeutet oder ziemlich explizit – sexuelle Inhalte sind in der heutigen Medien- und Unterhaltungsindustrie allgegenwärtig, und die Marketingweisheit «sex sells» wird noch immer rege befolgt. Aber war Sexualität nicht schon immer eine einzige grosse Wunschmaschine? In westlichen Ländern ist Sexualität längst nicht mehr nur zu Fortpflanzungszwecken geduldet: Das Streben nach sexueller Erfüllung gilt heute glücklicherweise als legitim, solange es unter gegenseitigem Einvernehmen und bei vollem Urteilsvermögen erfolgt. Aber wie verhielten sich die Dinge im 18. Jahrhundert? Was wurde geduldet, und ab wann griffen Repression und Zensur? Durfte man seinen Partner oder seine Partnerin frei wählen, und war Ausschliesslichkeit ein unverrückbares Gesetz? Diesen und anderen Fragen widmet sich die sorgfältig dokumentierte Ausstellung «Liebe und Sexualität im 18. Jahrhundert», die mitunter Erstaunliches zutage fördert.
Die Ausstellung thematisiert gleichermassen das Suchen nach einem freieren oder hedonistischen Leben wie die Idealisierung von Ehe, Mutterschaft und Familie. Von der ersten romantischen Begegnung über die Bereiche Geburtshilfe, Sittenmandate, erotische Bildwelten, Verhütungsmethoden bis hin zur anatomischen Begründung von Geschlechterstereotypen: Das Spektrum der Fragen ist breit und oszilliert zwischen öffentlicher Sphäre und privatem Erleben. Illustriert wird das Ganze mit erstaunlichen Dokumenten und teilweise seltenen und wertvollen Alltagsgegenständen.
Zudem kommen «Fachleute» für Verführung, Begehren und Sexualität aus dem 18. Jahrhundert zu Wort – etwa Giacomo Casanova, der von seinen amourösen Abenteuern berichtet, die er auf seiner Schweizer Reise von 1760 erlebt haben soll, oder der angesehene Lausanner Arzt und Autor Samuel Auguste Tissot, der in seiner nicht weniger bekannten Publikation über die Onanie die Selbstbefriedigung geisselte.
Ausstellungskuratorin: Nicole Staremberg
Leiterin Kommunikation, Marketing und Fundraising