Key-Visual der Ausstellung "Anne Frank und die Schweiz"

Anne Frank und die Schweiz

Ausstellung | accessibility.time_to

accessibility.sr-only.body-term

Das Tagebuch der Anne Frank ist weltberühmt. Weniger bekannt ist, dass die globale Verbreitung grösstenteils aus der Schweiz erfolgte. Während Anne, ihre Schwester und ihre Mutter im Konzentrationslager ermordet wurden, überlebte Annes Vater als Einziger der Familie den Holocaust. Otto Frank zog in den 1950er-Jahren zu seiner Schwester nach Basel. Von dort machte er es sich zur Aufgabe, die Aufzeichnungen seiner Tochter in die Welt zu tragen und ihre Botschaft für Menschlichkeit und Toleranz für die kommenden Generationen zu erhalten.

In Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Fonds, Basel, und dem Familie Frank Zentrum im Jüdischen Museum Frankfurt.

Publikumsaktivitäten

Verbringen Sie spannende, spielerische, inspirierende, lehrreiche und lustige Momente im Château de Prangins! Wir bieten eine Vielzahl an Aktivitäten speziell ausgerichtet auf verschiedene Publikumsgruppen. Eine erfahrene und motivierte Mannschaft erwartet Sie.

Diese privaten Führungen können während, aber auch ausserhalb der Öffnungszeiten gebucht werden.

Anmeldung

 

2 Wochen im Voraus

Dauer

 

60 Minuten, spezielle Angebote auf Anfrage möglich

Gruppengrösse

 

max. 25 Personen pro Führung

Sprachen

 

Deutsch, Französisch, Italienisch und Englisch. Weitere Sprachen auf Anfrage.

Kosten


 

 

CHF  120 für die Führung, zuzüglich reduzierter Eintritt von CHF 10 pro Person.

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre Eintritt frei.

accessibility.sr-only.person_card_info Kontakt

+41 22 994 88 90 info.prangins@museenational.ch

Schulunterlagen

In Verbindung zum Lehrplan 21.

Die Schulunterlagen bestehen aus didaktischen Überlegungen für die Lehrpersonen, Arbeitsblättern, Porträtkarten rund um Anne Frank und ihre Geschichte, sowie Ereigniskarten mit historischen Meilensteinen.

Eine Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Alter: ab 12 Jahren

Blogartikel

Medien

Noblesse oblige! geht mit der Mode des 21. Jahrhunderts

Château de Prangins
publiziert am 10.2.2025

Die Dauerausstellung, die dem historischen Erbe des Château de Prangins gewidmet ist, präsentiert sich in neuem Kleid. Ein bewusst modernes und erfrischendes Ausstellungsplakat soll helfen, neue Besucherkreise anzusprechen. Gleichzeitig bleibt die Ausstellung ihrem Inhalt und ihrem Geiste treu und wird um ein aussergewöhnliches Objekt erweitert: eine seltene Terrine aus dem 18. Jahrhundert. Anlässlich eines besonderen Tages am 2. März sind alle eingeladen, die Ausstellung (neu) zu entdecken. Der Eintritt ist an diesem Tag gratis.

Die im März 2013 eröffnete Ausstellung Noblesse oblige! Leben auf dem Schloss im 18. Jahrhundert ist das Kernstück des Schweizerischen Nationalmuseums, das seit 1998 in Prangins beheimatet ist. Die ehemaligen Prunkräume erstrahlen im einstigen Glanz, die Kulisse lädt zu einem spannenden Spaziergang durch den Alltag der Familie Guiguer ein, die das Schloss in der heutigen Form erbaut und zu Zeiten der Aufklärung während vier aufeinanderfolgenden Generationen bewohnt hat, an der Spitze eines eindrucksvollen landwirtschaftlichen Gutes.

Zwölf Jahre später hat die Ausstellung nichts von ihrer Relevanz und ihrem historischen Interesse verloren. Doch nun möchte sie neue Kreise von Besucherinnen und Besuchern ansprechen. Die von L’ADMP (Nyon) und Clay Studio in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Nicolas Coulomb konzipierte Kommunikationskampagne spielt mit dem Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie nutzt die inspirierende, ja fast provokative Kraft der Modefotografie, um einen anderen Blick auf die Holztäfelungen in Originalfarben, die Textilien mit raffinierten Mustern und die Wände mit falschem Marmor zu werfen, die den rund 600 Objekten aus dem 18. Jahrhundert als Dekor dienen.

Gleichzeitig wurde die Ausstellung um ein äusserst seltenes Objekt bereichert: ein sogenannter «Pot à oille» (eine Art Terrine) aus Silber aus dem 18. Jahrhundert, welcher einst der Familie Ployard gehörte. Die in Genf wohnhaften Ployards waren Verbündete und Freunde der Familie Guiguer. Die Servierschüssel für Eintöpfe wurde 2021 vom Schweizerischen Nationalmuseum erworben und hat nun im Speisesaal im Erdgeschoss des Schlosses einen Ehrenplatz erhalten. Eine passende Präsentation in drei Sprachen verrät Einzelheiten zur Geschichte und zum Wert dieses Objekts.

Im Sinne einer Stärkung der Kulturvermittlung sind neu ausserdem eine Besichtigungshilfe in leichter Sprache (auf Französisch) und eine Broschüre für Familien, die auf einer Art Schnitzeljagd auf spielerische und lehrreiche Weise durch die Ausstellung führt, verfügbar.

Am 2. März findet ein Tag der offenen Tür statt, um alle Neuerungen – die Auffrischung des Images der Ausstellung Noblesse oblige!, die Präsentation der Terrine und die neuen Kulturvermittlungsmaterialien – zu feiern.

Bilder

Plakat Noblesse oblige!

Plakat Noblesse oblige!

©Schweizerisches Nationalmuseum - L'ADMP/Photo: Nicolas Coulomb

Plakat Noblesse oblige!

Plakat Noblesse oblige!

©Schweizerisches Nationalmuseum - L'ADMP/Photo: Nicolas Coulomb

Plakat Noblesse oblige!

Plakat Noblesse oblige!

©Schweizerisches Nationalmuseum - L'ADMP/Photo: Nicolas Coulomb

Plakat Noblesse oblige!

Plakat Noblesse oblige!

©Schweizerisches Nationalmuseum - L'ADMP/Photo: Nicolas Coulomb

«Pot à oille» aus Silber

Edme Pierre Balzac. «Pot à oille» (Terrine) mit dem Wappen der Familie Ployard, Paris, 1749. Silber, getrieben, gegossen, graviert und ziseliert. Schweizerisches Nationalmuseum (LM 180747)

©Schweizerisches Nationalmuseum

«Pot à oille» aus Silber

Edme Pierre Balzac. Pot à oille aux armoiries de la famille Ployard, Paris, 1749. Argent repoussé, coulé, gravé, ciselé. © Musée national suisse (LM 180747)

©Schweizerisches Nationalmuseum

Tatiana Oberson

Leiterin Kommunikation, Marketing und Fundraising

Château de Prangins +41 22 994 88 68 tatiana.oberson@museenational.ch

Impressum

  • Gesamtleitung Schweizerisches Nationalmuseum Denise Tonella
  • Leitung Schweizerisches Nationalmuseum – Château de Prangins Helen Bieri Thomson
  • Projektleitung Nicole Staremberg in Zusammenarbeit mit Jonathan Fellay
  • Ausstellungskuratorinnen Erika Hebeisen, Rebecca Sanders
  • Wissenschaftliche Mitarbeit Marina Amstad, Manda Beck, Thomas Bochet, Noëmi Crain Merz, Aaron Estermann,
  • Marketing et communication Tatiana Oberson, Sylvie Nickbarte
  • Werbegrafik Resort GmbH für visuelle Kommunikation
  • Bildung und Vermittlung Marie-Dominique de Preter, Jonathan Fellay, Ines Berthold, Sylvain Frei, Valérie Guillermin, Debra Kinson, Nathalie Pellissier, Geneviève Suillot, Anne-Capucine Vernain, Madeleine Wüthrich
  • Szenografie Kläfiger muséographie: Stéphane Kläfiger
  • Ausstellungsgrafik Enzed – Graphic Design:  Nicolas Zentner, Mathieu Moret
  • Ausstellungsmobilier Actoform
  • Malerarbeiten Nigro & Fils Peinture
  • Druckarbeiten Meylan publicité, Concise ; BSR-Imprimeurs, Gland
  • Film Aufstieg des Nationalsozialismus Gabriel Heim, Bâle
  • Animation und Illustration Nino Christen, Maj Dörig, Zurich
  • Ausstellungsbau Brandenberger, Atelier Goodwood
  • Licht André Schärer
  • Konservatorische Leitung Elke Mürau
  • Konservierung und Objektmontagen Anna Jurt, Jürg Mathys, Tino Zagermann
  • Logistik und Objektmontage Christian Affentranger, David Blazquez, Simon D'Hollosy, Reto Hegetschweiler, Markus Scherer
  • Leihwesen Laura Mosimann, Claudio Stefanutto, Samira Tanner
  • Fotografie Jörg Brandt
  • Bildarchiv Andrea Kunz, Fabian Müller
  • IT | Web René Vogel, Danilo Rüttimann
  • Medienstationen Thomas Bucher, Ulrich Heiniger, Pasquale Pollastro, Danilo Rüttimann, René Vogel
  • Übersetzungen Marie-Claude Buch-Chalayer, Bill Gilonis, Marco Marcacci, Laurence Neuffer

Leihgaben

  • Alice und Louis Koch-Stiftung, Bâle
  • Anne Frank Fonds, Bâle
  • Appenzeller Brauchtumsmuseum, Urnäsch
  • Archiv für Zeitgeschichte ETH Zürich
  • Bibliothèque cantonale et universitaire, Fribourg
  • Familie Frank Zentrum im Jüdischen Museum Frankfurt, Leihgabe des Anne Frank Fonds Basel und der Familie Elias-Frank
  • Joods Museum, Amsterdam
  • Jüdisches Museum der Schweiz, Bâle
  • Gedenkstätte Bergen-Belsen, Lohheide
  • Historisches Museum Basel
  • Museum Altes Zeughaus, Solothurn
  • Museum für Gestaltung Zürich / Designsammlung / Zürcher Hochschule der Künste
  • Stichting tot Behoud van Historische Philips Produkten (SBHP), Eindhoven
  • Urs Rudolf, Solothurn
  • Bernard Schüle, Affoltern am Albis
  • Verein Museum im Zeughaus, Schaffhausen